Am 26. August 2015 galt es auf der schulübergreifenden Sommerferienaktion der tjfbg entweder ein gewiefter Detektiv oder ein unfassbarer Mister X zu sein.

Kinder aus 22 Schulen wurden in vier Spielgruppen eingeteilt. Los ging es entweder in den Süden, Osten, Westen oder Norden von Berlin. Das Ziel der Detektiv-Teams war es, das mysteriöse Mister X-Team an einer Bahnstation aufzuspüren. Und Mister X wollte sich natürlich nicht fangen lassen.

Berlin wurde damit zum Spielfeld. Bewegen durften sich die Teams nur fahrend. Per Bus, S-Bahn oder U-Bahn. Immer von Station zu Station. Jede Spielgruppe hatte ihre eigene professionelle Zentrale. Von dort erhielten die Detektive regelmäßig einen Tipp, wo Mister X als letztes gesehen wurde. Die Telefone glühten heiß.

Aufregend war es dabei auf beiden Seiten. Wohin würde Mister X wohl als nächstes verschwinden? An jeder Bahnstation ein Kribbeln bei den Detektiven, hatte man es diesmal geschafft?

Und Mister X plante jede seiner Fahrten genau. Immer mit großem Risiko. Denn Mister X wusste nie, wie dicht ihm vielleicht ein Detektiv schon auf den Fersen war.

Spannend blieb es bis zum Schluss. In der letzten Minute der zweistündigen Spielzeit wurde auch das talentierteste Mister X-Team endlich gefasst. Die Berliner können wieder ruhig schlafen.

So manches Team kam ein wenig traurig zurück. Mister X wurde oft nur knapp verpasst. Traurig musste kurz darauf aber niemand mehr sein: Herr Hänsgen überreichte jeder Schule ein nigelnagelneues Original-Spiel von „Scotland Yard ©“ für den Sozialpädagogischen Bereich - so bleibt es noch viele weitere Wochen spannend in den Schulen…

Text: Petra Kuhmann

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