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barrierefrei kommunizieren!

Spielen, Coden, Spaß haben

Kinder an die Computer! Coden lernen schon für Kids heißt der aktuelle Trend in der Bildungslandschaft und lässt sich wunderbar spielerisch mit knuffigen Roboter-Tools und grafisch ansprechend designten Oberflächen und Apps vermitteln. Die Tools - wie zum Beispiel die ozobots - kommen dem Bastel- und Maltrieb kleiner und großer Menschen entgegen und lassen sich mit zahlreichen weiteren pädagogischen Anliegen verbinden, zum Beispiel mit Musik. Insofern war das Interesse groß, als wir beschlossen haben, die Werkzeug- und Gerätekisten vom Medienkompetenzzentrum Mitte/ barrierefrei kommunizieren! und der KON TE XIS Lernwerkstatt zu öffnen und pädagogischen Fachkräften und allen Interessierten zum Ausprobieren zur Verfügung  zu stellen. Karoline Klaus von KON TE XIS und Johannes Rück vom Meko Mitte/ barrierefrei kommunizieren! haben den Workshop durchgeführt und berichten:

"Wenn man heutzutage einen offenen Coding & Making-Workshop anbietet, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass ein Großteil der Teilnehmenden die populärsten Coding & Making-Werkzeuge wie MaKey MaKeyScratch und Calliope mini bereits in ihren Grundzügen kennt. Mit einem offenen, kreativen und explorativen Workshop wollten wir den Teilnehmenden Möglichkeiten aufzeigen, diese Technologien auch außerhalb ihrer gewohnten Einsatzszenarien zu "denken", auch im Hinblick auf ihre inklusiven Potenziale.

So haben wir beispielsweise, kleine, fahrbare mBot-Roboter mit Filzstiften versehen, um mit diesen abstrakte Kunstwerke zu programmieren: Programmierbefehle werden hier als Filzstift-Linie auf weißem Papieruntergrund direkt sichtbar. Die Teilnehmenden haben die mBots am iPad mit der App mBlock Blockly programmiert. Diese ähnelt der bekannten Programmiersprache Scratch sehr stark. Dass eine Teilnehmerin nach dieser Erkenntnis sagte: "Das kann ich schon, ist ja wie bei Scratch oder Calliope!", zeigte uns, dass auch der Plan, die einzelnen Coding & Making-Werkzeuge zu verbinden und allgemeine Kompetenzen - anstatt Spezialwissen - zu vermitteln, gelungen war.

Besonders gut an kam auch der kleine Roboter Cubetto, dem man seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten nicht auf den ersten Blick ansieht: Mit seinem schlichten, kastenartigen Äußeren und der bildschirmlosen, haptischen Programmierumgebung kann der Holzroboter bereits im Kindergarten zum Einsatz kommen, da die Kinder nicht lesen können müssen. Mögliche Einsatzszenarien sind aber auch inklusive Settings mit sehbehinderten Kindern, denen durch die haptischen Programmierblöcke und die akustischen Signale die Möglichkeit gegeben wird, den Cubetto zu steuern. Besonderes Augenmerk legten die Entwickler*innen außerdem auf die Verbindung zur sprachlichen Bildung, so spielt Storytelling im Umgang mit Cubetto eine große Rolle und ermuntert die Nutzer*innen kreativ und fantasievoll zusammen mit Cubetto Abenteuer zu erleben. Nach knapp drei Stunden des Eintauchens in die bunte Welt des Codings und Makings waren sich die Teilnehmenden einig, dass dies nicht ihre letzte Begegnung mit MaKey MaKeys, mBots, Calliopes, Ozobots, Cubetto etc. sein soll!"

Zum Ausprobieren standen außerdem noch zu Verfügung:

Angebote für pädagogische Fachkräfte der tjfbg gGmbH bzw. für Schulen in Berlin-Mitte

  • Beratung und Unterstützung rund ums Thema Coding und Making
  • Ausleihen von Coding-Making-Tools wie z. B. mBots, Calliope mini, ozobot, MaKey Makey, Cubetto, LEGO WeDo, iPads mit Coding-Apps (Swift Playgrounds)
  • Workshops für Schüler*innen und pädagogische Fachkräfte

Anfragen & Kontakt

Karoline Klaus/ KON TE XIS Lernwerkstatt
k.klaus@tjfbg.de
030 979913186

Johannes Rück/ Medienkompetenzzentrum Mitte/ barrierefrei kommunizieren!
j.rueck@tjfbg.de
030 979913196

Projektideen und Anleitungen für den Einstieg bieten folgende Materialien:

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