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„Franzi im Windsturm“ - und andere Geschichten!

Ziel

  • Aufmerksamkeit, differenzierte Wahrnehmung, Achtsamkeit fördern (z. B. Windstille, Atmung ...)
  • Sprache, Fantasie und Kreativität fördern – aus beobachteten Sachverhalten eine Geschichte entwickeln
  • erste Erfahrung im Umgang mit Feuer

Ablauf

Nicht die Durchführung des Experiments steht im Vordergrund – das Ausdenken von Geschichten rund um die Kerze „Franzi im Windsturm“ ist hier der „Star“! Denn (nur) über das Geschichtenerzählen kann man sich auch schon mit sehr kleinen Kindern naturwissenschaftlichen Phänomenen annähern – ohne dass Fachbegriffe wie der Bernoulli-Effekt, auf dem das Experiment basiert, eine Rolle spielen. Das Experiment kann daher auch von den Erwachsen vor- und durchgeführt werden:

  • Die Kerze „Franzi“ wird angezündet und eine Flasche 8 – 10 cm davor gestellt. Jetzt gegen die Flamme blasen: Die Flamme wird unruhig, flackert oder erlischt.
  • Nun wird die Saftpackung vor die Kerze gestellt. Jetzt erneut gegen die Flamme blasen. Die Flamme bleibt ruhig.

Abschluss

Die Kinder als aufmerksame Zuschauer denken sich auf der Grundlage ihrer Beobachtung dazu passende Geschichten rund um „Franzi im Windsturm“ aus: Was passiert in beiden Fällen mit „Franzi“? Was ist der Unterschied – und warum gibt es ihn? Wenn eines der Kinder „Franzi“ wäre – wie würde es reagieren?

Alternativen

  • Die Kinder führen den Versuchsaufbau durch und pusten als „Windkinder“ selbst: Sie sollten dafür das gleichmäßige lange Auspusten mit spitzem Mund beherrschen können. Das kann man vorher z. B. mit einem Wattebausch oder einer Feder gut üben!
  • An andere Themen anknüpfen: Umgang mit offenen Feuer, Durchmesser ermitteln, messen etc.